Heute Morgen sind wir bei leicht bewölktem Himmel zum Cape Le Grande Nationalpark gefahren. Das sind nur rund 45 Km von Esperance aus, so dass wir uns eigentlich Zeit lassen konnten.
Unterwegs gab es mal wieder ein paar aufgescheuchte Emus und eine riesige Ibis-Versammlung, wesentlich mehr, als auf dem Bild zu sehen sind.
Ein Wahrzeichen im Nationalpark ist der Frenchman Peak, warum der so toll sein soll, erschließt sich von unten nicht und wir sind mal dran vorbei gefahren.
Der Nationalpark kostet 11 Dollar Eintritt, dafür erhält man
traumweiße Strände mit Quietschsand.
Der Sand ist superfein und richtig fest gepresst, das quietscht
wirklich richtig laut, wenn man auf dem Sand kräftig schlurft.In der ersten Bucht, der Hellfire Bay, schwammen dann auch gleich 3 Delphine direkt um die Schwimmer rum, allerdings sind sie nicht gesprungen, so dass man außer den Flossen nichts sah.
Als wir wieder von der Bucht weg zur Straße fuhren, haben wir mal einen Lizzard erwischt, der nicht gleich abgehauen ist. Die Schlange, die unmittelbar danach vor unserem Auto über die Straße kam, hatte aber wieder mehr Angst als Vaterlandsliebe und war so schnell im Gebüsch verschwunden, dass wir keine Chance auf ein Foto hatten. Zum hinterherlaufen hatte ich aber keine Lust.
Den nächsten Abstecher haben wir zu den Thistle Cove gemacht. Angeblich sollen die Steine pfeifen, wenn der Wind richtig bläst. Obwohl es windig war, machten sie aber keinen Mucks.
Wir sind dann schon gegen 11.00 Uhr zur Lucky Bay abgebogen. Dort gibt es nur ca. 20 Stellplätze und hier gilt die Devise, wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Es waren um diese Zeit dann auch nur noch 4 Plätze frei, so dass wir uns gleich einen davon gesichert haben. Hier gibt es keinen Strom, aber zumindest ein relativ gutes Waschhaus mit Duschen. Das Warmwasser wird durch Solar erhitzt und wenn es alle ist, gibt es halt kalte Dusche.
Nachdem wir also unseren Platz gesichert hatten, haben wir einen kilometerlangen Strandspaziergang gemacht. Im Wasser sah man ab und zu Robben, am Strand natürlich Möwen, Albatrosse und den Red Eye Oyster Catcher.
Die Kängurus hier sind so menschengewohnt, dass sie nicht abhauen und sogar am Strand rumliegen. Auch auf dem Campground sind sie zu Hause und inspizieren das WoMo, vor allem wenn Töpfe scheppern.
Am Nachmittag hat es dann weiter zugezogen und ca. 1 Stunde
lang getröpfelt. Der Boden wurde dabei allerdings nicht wirklich nass.
Unsere Zweitbatterie, die eigentlich die Kühlbox versorgen
soll, ist bereits nach 6 Stunden komplett zusammengebrochen, was aber wohl
normal ist, das war letztes Mal auch nicht besser. Allerdings hält die Box die
Kälte trotzdem lange genug, dass man ohne weiteres eine Nacht stehen kann.
Grüße
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