Montag, 25. Februar 2013

Eucla-Nundroo

Also in Nundroo, wo wir gestern übernachtet haben, funktionierte unser Internetstick nicht, deshalb den Blog mit etwas Verspätung.
Aber der Reihe nach:



Als erstes reichen wir mal den Sonnenuntergang vom Vorvorabend in Eucla nach.



Am Morgen haben wir unsere Uhren 1,5 Stunden vorgestellt. Nach der „alten“ Zeit sind wir bereits um 05.20 Uhr aufgestanden, aber es war ja schon hell und drum rum packten alle schon die Autos, so dass an weiterschlafen eh nicht zu denken war. Diesel gab es auch wieder, so dass wir auch tanken konnten.
Vom Campingplatz aus sind wir erst mal 4 km zur alten Telegrafenstation gefahren, die inmitten von weißen Sanddünen liegt. Der Strand, zu dem man noch 1,5 km laufen muss, ist dort ebenfalls komplett weiß, allerdings mit dem Seegras als Schönheitsfehler. Die Lauferei in dem weichen Sand ist ganz schön anstrengend, weil man bei jedem Schritt einsinkt.












Der Jetty hat eindeutig schon bessere Zeiten gesehen. Wir mussten hier sowieso ziemlich schnell flüchten, weil wir am Strand von Bremsen überfallen wurden. Die waren so lästig, dass wir uns bald wieder auf den Rückweg gemacht haben.






Kurz nach Eucla kommt die Grenze zu Südaustralien, an der die Fruchtkontrolle in der Gegenrichtung stattfindet. Unsere kommt erst noch.






Am Highway haben wir diesen Adler gesehen, der uns mal richtig nah rangelassen hat, bevor er abgehauen ist.








Ab Eucla führt der Highway ein ganzes Stück am Meer entlang und es gibt immer wieder Abstecher an die Steilküste, die wir natürlich alle gefahren sind. Die Küste ist aber auch wirklich sehenswert.







 

















189km nach Eucla kommt man an das „Nullabor-Roadhouse“. Das heißt so, weil es dort keinerlei Bäume mehr gibt, nur noch ganz flaches Gebüsch. Im Roadhouse hing dann eine Uhr und was stellen wir fest, sie haben uns noch eine Stunde geklaut. In Westaustralien gibt es nämlich keine Sommerzeit, weshalb der Zeitunterschied zu Südaustralien  tatsächlich 2,5 Stunden ist. Obwohl es dadurch schon ziemlich spät war, wollten wir hier nicht bleiben, weil es dort extrem windig und staubig war und das nächste Roadhouse nur 91km entfernt ausgeschildert war. Direkt nach dem Nullabor-Roadhouse gibt es einen 12km-Abstecher zur Küste. Wir waren schon fast dort, als wir vom Ranger abgefangen wurden, weil die Küstenstraße täglich um 16.00 Uhr gesperrt wird. Durch unsere Zeitverschiebung war es halt schon so spät, so dass wir wieder umkehren mussten.




Auf dem Weg zum nächsten Roadhouse in Yalata, wo sich die Landschaft komplett veränderte und es wieder Bäume hatte, haben wir einen weiteren Adler erwischt....










...und dann auch noch einen Blauzungenskink, von denen es 6 verschiedene Arten gibt. Die sind absolut ungiftig und drohen, wenn man sie ärgert, nur mit wildem Gefauche und ihrer blauen Zunge. Ich hab gemeint, der will mich fressen.



Irgendwie kamen wir heute nicht recht voran, weil ich wegen dem Viechzeug zig Mal umkehren musste. Mal entdeckte C. am Straßenrand eine Spannbandschlange, dann einen Autoreifenskink. Was das ist?
Na ja, ein Spannband aus Plastik am Straßenrand, das C. im Vorbeifahren eindeutig als Schlange identifiziert hatte oder ein Stück Autoreifen, das eindeutig als Skink identifiziert wurde.
Als wir endlich in Yalata waren, gab es dort nichts mehr, Tankstelle abgerissen, Motels verwaist, Campground leer.
Also sind wir halt die 52km bis zum nächsten Roadhouse in Nundroo weitergefahren und übernachten jetzt hier für 20 Dollar auf einem Staubplatz.
Nachdem der Dieselpreis in Nullabor mit 2,04$ seinen Höhepunkt erreicht hatte, kostet das Diesel hier wieder 1,62$ und hat fast wieder Stadtniveau.
Wir sind jetzt auf dem Eyre-Highway seit Norseman rund 1100 km gefahren.

Grüße

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen