Gestern Abend hatten wir noch Besuch von einem Schweizer Ehepaar, das wir vor ein paar Wochen schon einmal auf einem Campingplatz getroffen hatten.
Wir sind dann ziemlich lange zusammen gesessen und haben die australische Campingplatzruhe gestört. So spät sind wir hier bislang noch nie ins Bett gegangen.
Trotzdem sind wir heute Morgen mit diesem schönen Sonnenaufgang um kurz nach 06.00 Uhr aufgestanden, da wir in den Kings Canyon wollten und man das am Besten macht, so lange es noch nicht so heiß ist.
Auf dem Weg zum Canyon waren wieder mehrere Dingos auf der Straße.
Der Walk ist insgesamt mit den Abzweigen zu einigen Lookouts rund 6 km lang.
Gleich zu Beginn geht es erstmal richtig lange steil bergauf. Es hatte aber zum Glück ab und zu eine Wolke vor der Sonne, so dass es bei Weitem nicht so heiß war, als beim letzten Mal. Außerdem ging immer ein schöner Wind, der uns auch die Fliegen ziemlich lange vom Leib gehalten hat.
Zum Canyon selber gibt es nicht viel zu schreiben. Ich habe jetzt einfach mal eine Ladung Bilder eingestellt.
Einmal ist C. ausgerutscht, sie konnte sich aber wieder hochziehen. Ich hatte ja keine Hand frei, weil ich fotografieren musste.
Von dem Laufen waren wir richtig kaputt, zumal der Wind gegen Mittag nachließ und die Fliegen nervten.
Wir haben dann am Auto, wo wir um 12.15 Uhr waren, kurz überlegt, ob wir zurück zum Resort fahren oder gleich weiter in Richtung Uluru.
Letztendlich haben wir uns fürs Fahren entschieden, weil wir uns im Resort eh nur den ganzen Mittag mit den Fliegen hätten rumärgern müssen und kein Internet hatten. Das brauchten wir aber dringend, weil ich schon in Coober Pedy ein Permit für die Great Central Road beantragt hatte. Vom Northern Territory kam es sofort und West-Australien hat eine Woche lang nicht geantwortet.
Außerdem ist es wirklich lästig, für viele Tage Blog nachzuschreiben.
Die Entfernung sind rund 260km und alles geteerte Straße. Mit etlichen
Fotostopps haben wir den Mittag vetrödelt und sind jetzt am Uluru, genau
genommen in Yulara. Hier haben wir jetzt den Platz für 2 Tage gebucht und hier haben wir Netz.
Das Permit ist zwischenzeitlich auch da. Allerdings hatte ich es für den 7.4. vor einer Woche beantragt und am 8.4. wurde es endlich genehmigt. Man sollte das also nicht so knapp machen, wenn man mal eines braucht.
Das hier ist übrigens der Mt. Conner und nicht der Uluru. Jeder, der zum ersten Mal hierher fährt (das war bei uns vor 5 Jahren nicht anders) meint, von Weitem den Uluru zu sehen. Der Mt. Connor ist aber schon 100km vorher zu sehen und steht auf Privatland, da kommt man nicht dran.
Und dann hatten wir kurz vor Yulara unseren zweiten Dornenteufel in diesem Jahr. Wir haben ihn von der Straße bugsiert, weil er sonst sicher demnächst überfahren worden wäre.
Grüße
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen