Sonntag, 7. April 2013

West Macdonnell Ranges-Kings Canyon

Nach einer schönen Nacht mit über 20 Grad und vielen Sternen sind wir am Morgen (nach einem fliegenreichen Frühstück und durchgehaltener Kühlbox - sie läuft mit der neuen Batterie immer noch) noch Mal in die Ormiston Gorge gelaufen.
Zur Kühlbox ist zu sagen, dass wir bei allen bisherigen Anmietungen nie länger als 6 Stunden Strom hatten, dann war die Batterie leer. Jetzt mit dem neuen Ladegerät und der neuen Batterie ist auch nach 14 Stunden noch voller Saft auf der Batterie. Da sieht man mal, was für einen Schrott die einem üblicherweise vermieten. Wir haben auch mit anderen Apollo-Mietern gesprochen, die waren teilweise 3 Tage im Bushcamp und die Box lief immer noch.
Den 2 Stunden-(Gum-Tree-Walk) haben wir uns aber geschenkt, weil wir den.
- letztes Mal schon gelaufen sind,
- der auf den Berg hoch geht und wir wegen der vielen Fliegen keine Lust auf eine längere Wanderung hatten
-die Sonne genau alsch rum stand.


Außerdem ist die Gorge unten auch schön, muss man nicht zwingend von oben sehen.
Nach der "klein"-Wanderung sind wir dann weiter in Richtung Glen Helen gefahren.
Bis dahin waren es jetzt mit allen Abstechern 172 km seit Alice Springs, aber wir haben hier, wo es eine Homestedt mit Tankstelle gibt, für 1,92 Dollar/Liter noch Mal vollgetankt, da wir vermutet haben, dass es nicht billiger wird. (In Alice lag der Presi noch bei 1,64 Dollar/L.)
Zur Gorge selbst sind es von der Homestedt nur ein paar hundert Mehter zu laufen.

An der Tankstelle, an der wir auch unser Permit für den Mereenie Loop, den wir anschließend fahren wollten, für 5 Dollar bekamen, hatten sie eine Voliere mit richtig schönen Vögeln, die wir allerdings in der freien Natur so noch nie gesehen haben.
Am Mt. Sonders vorbei ging es dann weiter zur nächsten Gorge,...
...der Redbank-Gorge.
Auf dem Weg dahin kam wieder ein Sandgoana quer, dieses Mal ein richtig großes Exemplar.
Der Weg in die Redbank-Gorge, ca. 1,5 km zu laufen, ist nicht sehr angenehm, weil man weite Strecken im Flussbett über die Steine laufen muss.

Hinten in der Gorge findet man dann aber ein eiskaltes Wasserloch. Da den ganzen Tag keine Sonne dahin kommt, bleibt das Wasser sehr klar und es wachsen keine Pflanzen drin.

Wir haben da letztes Mal, als wir hier waren, schon gebadet, weil man total verschwitzt ist, bis man da ankommt Allerdings war es dieses Mal ein Sonntag und es waren ein paar Leute unterwegs, so dass ich nach kurzer Zeit (weil keine Badehose) aus dem Wasser flüchten musste, weil die nächsten kamen.

Nach dem wir in der Mittagshitze zum Auto zurück gelaufen waren, sind wir zum Gosse Bluff gefahren. Angeblich ist der durch einen Meteoriteneinschlag entstanden.

Hier sieht man das Gebirge von außen.


Dort sind wir dann steil bergauf auf einen Lookout geklettert, wo man dann das Gebirge rundum sieht. Allerdings bräuchte man 10 Fotos, um das komplett zu zeigen, deshalb hier nur ein Ausschnitt.
Auf dem weiteren Weg Richtung Kings Canyon haben wir endlich unseren ersten Dornenteufel in diesem Urlaub gesehen. Da warten wir schon die ganze Zeit drauf, weil die einfach so schön sind.

So ein Exemplar mit gelben Streifen hatten wir eh noch nie.

Mit den ganzen kürzeren und längeren Wanderungen und dazwischen immer wieder fahren ist man irgendwann doch groggy.

Allerdings kamen dann auch keine weiteren Abstecher mehr bis zum Kings Canyon, so dass wir mit ein paar Fotostopps durchgefahren sind.
Und dann noch das.

Seit Tagen versprechen sie auf den Verkehrschildern immer Kamele und nie waren welche da. Und heute hat es schließlich geklappt. Wir kamen um die Kurve und da standen zwei auf der Straße....
....sind aber gleich weggerannt.

Kurz vor dem Kings Canyon Resort, wo wir heute für 42 Dollar übernachtet haben, kam noch dieser Dingo (oder Wildhund, was weiß ich) quer.

Grüße

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