Samstag, 2. März 2013

Gawler Ranges


Da wir heute den kompletten Gawler Nationalpark durchkurven wollten, sind wir relativ früh aufgestanden und kamen auch schon vor 09.00 Uhr am Campingplatz weg. Wir sind von Wudinna aus in Richtung Gawler Ranges gefahren. Schon kurz hinter Wudinna gibt es die ersten Abstecher zunächst zum kleinen Mount Wudinna. Den Fels nehmen die hier zur Trinkwassergewinnung, indem sie überall am Felsrand kleine Mauern gezogen haben, so dass das Wasser alles in eine Richtung nach unten wegläuft...
...und dann in diesem Tümpel gefangen wird. Ich weiß zwar nicht, ob das unsere Trinkwasserstandards genügen würde aber es funktioniert offenbar.

Es war ein traumhafter Morgen, anfangs noch richtig kühl und dadurch sehr angenehm zum Laufen.  Das sollte sich im Laufe des Tages noch ändern.




Nach dem kleinen Mt. Wuddina kommt der große Mt. Wuddina, ebenfalls ein großes Felsblock, auf den wir natürlich auch hochgelatscht sind.

Von oben hat man einen Blick auf die umliegenden riesigen Weizenfelder.

Auf der Straße, die noch Thema sein wird, musste man höllisch aufpassen, weil ständig irgendwelches Getier aus dem Gebüsch kam.

Vom Mt. Wuddina aus sieht man auch den Turtle Rock, der den Namen seiner Form zu verdanken hat, zu dem man allerdings nicht kommt. Der ist auf Privatland.

Nach dem Mt. Wuddina geht es noch mal 32 km bis zum eigentlichen Eingang des Nationalparks. Hier füllt man einen Zettel aus und steckt 10 Dollar Eintritt in einen Umschlag, den man in eine Box wirft. Bei uns würden einige schon mit dem Brecheisen daneben sitzen.
Auf dem weiteren Weg haben wir unzählige Kängurus gesehen. Hier gibt es alle möglichen Arten, dunkle, helle, geblfüßige und und und


Ansonsten besteht der Park überwiegend aus erodierendem Gestein, das überall wie Orgelpfeifen aussieht. Alle Abstecher, zu denen es Wanderwege gab, sind wir auch gelaufen.



Die Straße war mal so, mal so. Es wechselte von weißem Sand zu rotem Sand, dicken Steinen und dünnen Steinen und richtig üblen Passagen.
Fast alle Strecken sind nur für Allradfahrzeuge freigegeben und das ist auch gut so. Jeden PKW würde man hier hoffnungslos versenken,


Diese Adler kreisten ständig über uns, sie haben aber vergeblich auf ihre Mahlzeit gewartet.


Das mit den Eidechsen war dann auf der Heimfahrt noch ein Thema aber dazu später mehr.


Das Bild musste sein. Wir haben nämlich 2 Abstecher zu irgendwelchen "Falls" sprich Wasserfällen gemacht. Nein, ich hab da nicht hingepinkelt, das ist der Wasserfall, mehr war halt einfach nicht übrig.
Ca. auf halben Weg hat jemand ein altes Farmhaus nachgebaut, richtig schön....


...nur die Renovierung des Badezimmers steht noch aus.





Nur mal so zwischendurch. Das ist auch Straße. Hier war man dann wirklich froh, dass man ein Untersetzungsgetriebe in der Karre hat, wo man im ersten Gang schön mit 1-2 km/h fahren kann, ohne Kuppeln zu müssen.


Ganz zum Schluss gibt es einen weiteren 10km Abstecher, ebenfalls nur für Allradfahrzeuge, zu den Organ-Pipes, den größten Pfeifen im Park.

Es ist nicht so, wie es aussieht. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch nichts getrunken. Allerdings wurde es im Lauf des Nachmittags richtig heiß, wenn dann mal ein Wind kam, war man richtig froh, dass man den Schweiß etwas wegtrocknen konnte. (Glaubt ja eh keiner, ist aber so)
Diese Mistviecher waren dann für einen längeren Heimweg verantwortlich. Die saßen überall auf der Straße rum und man sieht die wirklich erst im letzten Moment. Da wir ja Tierfreunde sind und die armen Eidechsen nicht überfahren wollten, mussten wir die ständig umkurven.

Insgesamt war es ein sehr sehr schöner, aber langer Tag. Wir waren über 10 Stunden und fast 200km mit teilweise üblen Straßen unterwegs, bis wir hier in Minnipa auf dem Campingplatz ankamen. Hier sind wir ebenso alleine wie schon den ganzen Tag im Nationalpark, wo wir keiner Menschenseele begegnet sind.

Der Campingplatz kostet 25 Dollar und die muss man im Ort im Hotel bezahlen. Dort bekommt man dann auch den Schlüssel für das Waschhaus.

So das ist genut für heute. Es ist auch schon längst Nacht hier.

Grüße an alle.

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