Mittwoch, 13. März 2013

Kangaroo Island (Flinders Chase Nationalpark)

Gestern Abend hat es tatsächlich noch angefangen zu regnen.
Außer ein paar kurzen Schauern war das aber bald wieder vorbei.

Wie angesagt, war es dann aber heute morgen mit 17 Grad deutlich kühler.

Das hat die Betteltruppe beim Frühstück aber nicht abgeschreckt.

C. war gerade im Wohnwagen und hat nichts rausgemacht. Dafür gabs dann in beide Schuhe ein Sch...bollen.
Wird ihr eine Lehre sein.
Ich hab den Bettlern auch nichts gegeben, hatte aber meine Schuhe an. Man(n) ist ja lernfähig.
Bei kühlen Temperaturen und schnell wechselnder Bewölkung sind wir nach dem Frühstück in den Flinders Chase Nationalpark gefahren. Wir haben hinten am Leuchtturm angefangen und uns dann nach vorne gearbeitet.

Es ging ein heftiger, kühler Wind und dementsprechend hat es im Meer getobt.

Da C. nichts so sehr liebt, wie Wellen die an Felsen klatschen, müsst ihr euch heute ganz viele Bilder mit wenig Text ansehen.

Sie hat heute mal schlappe 650 Stück davon gemacht.
Nach dem Leuchtturm ging es zur Admiral Arch, wo es auf den Felsen hunderte von Robben gibt.
Die haben in den riesigen Wellen rumgetobt und wurden in den Wellen auch auf die Felsen geknallt, dass man als Zuschauer der Meinung war, dass die das nicht überleben. Sind aber wohl sehr elastisch.






So gehen die dann ins Wasser. Sitzen hin, warten auf die Welle...
... und weg sind sie.


Auch in der Admiral Arch sitzen überall Robben, sieht man aber wegen des Schattens kaum.



Das war dann so ein Robbenversuch, den Felsen zu erklimmen. Er ließ sich mit der Welle wirklich auf den Felsen knallen....
...wurde aber jedes Mal wieder mit runtergespült. Nach einigen Versuchen hat er schließlich aufgegeben.


Die Felsen da gegenüber sind locker so 20 Meter hoch. Da kann man sich bei den Spritzern gut vorstellen, wie die Wellen da drangeklatscht sind.
Das ist ist eine Kette aus lauter kleinen Raupen.
Das ist eine davon. Die konnten sich bei dem Wind nicht halten und flogen in der Gegend rum. Deshalb bilden sie dann eine lange Schlange und dann können sie gemeinsam laufen, ohne weggeweht, zu werden.
Danach sind wir an die Remarkables Rocks gefahren. Auch hier immer wieder kurz Sonne, viel Wind und immer wieder dicke Wolken.







Nachmittags waren wir in der Snake Lagoon, wo man 2 km an die Lagune laufen muss.


Auf dem steinigen Weg (ist mal wieder als "moderate Walk" ausgeschildert, wäre bei uns ohne Schutzausrüstung nicht begehbar)  kam C. irgendwann längere Zeit nicht nach. Ich hab dann gewartet und irgendwann kam sie und sagte, dass sie geflogen ist.
Ich habe sie sofort gefragt, ob der Foto kaputt ist, da sie den in der Hand hatte.

Heute Abend beim Abendessen kam dann da so eine unterschwellige Bemerkung, dass ich mich ja auch nach ihrem Befinden und nicht nur nach dem Foto hätte erkundigen können. (C.: Ich hätte mir da Hals und Bein brechen können, aber die erste Frage gilt dem Foto. Außerdem habe ich mir ein riesiges Loch in mein T-Shirt gerissen, ist ja auch nicht schlimm und meine geprellte Rippe leuchtet jetzt in schönen bunten Farben, aber dem Foti ist nichts passiert)

Hab ich gar nicht verstanden. Ein Foto heilt schließlich nicht. (C.: das war die Krönung: "deine blauen Flecken heilen von selbst, der Foto wäre kaputt.") (M: Das ist Liebe!) (C.: ok!!!!!!!!!!!!!!)






Und jetzt sind wir halt wieder auf dem gleichen Campingplatz wie gestern (für 28 Dollar) und haben Wildlife.

Mein Geschriebsel wurde gerade unterbrochen, weil wir 2 nette junge Schweizer zu Besuch hatten und mit denen ein Bierchen getrunken haben. Sie haben das gleiche Apollo-Auto (C.: Karre?) und wir haben ihnen ein paar Tipps gegeben für ihre weitere Reise.

Grüße

1 Kommentar:

  1. HI ihr zwei Weltenbummler. Bilder zum Träumen. Habs endlich auch mal geschafft bei Euch reinzuschauen... Matthias, nimmst das steinerne Kassenhäusle mit fürs nächste Bergfest?
    Danke noch für das Mail vom 20. Nett dass ihr trotz der schönen Urlaubsmotiven noch an mich gedacht habt...
    Wünsch Euch weiterhin viel Spass. LG CM

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